Die Geschichte der Waldhexen Albbruck

 

Einst vor vielen Jahren hundert,

hat man sich in Albbruck sehr gewundert.

 

Es solle spuken in den Wäldern erzählte sich Jung und Alt,

wer sie betrat, dem lief es schaurig dem Rücken runter kalt.

 

Böses Gelächter halte von den Bäumen,

man hörte es auch noch in seinen Träumen.

 

Auch leuchteten in der Finsternis dir rote funkelnde Augen entgegen,

keiner blieb freiwillig stehen auf den Wegen.

 

Plötzliche Blitz und Donnerschläge erschütterten den Wald,

Äste krachten und man sah die Umrisse einer merkwürdigen Gestalt.

 

Gar gruselig anzusehen war ihr Gesicht;

es zu vergessen gelang den meisten nicht.

 

Es wurde viel gerätselt über diese Wesen,

bis man sie sah fliegen auf ihrem Besen.

 

Jetzt war es allen sonnenklar,

die Wälder wurden heimgesucht von einer Hexenschar.

 

Allerhand Schabernack mussten alle über sich ergehen lassen,

außer die Kinder, die hatten immer was zu Lachen.

 

Willst du sie sehen, die seltsamen Gestalten,

dann solltest du an Fasnacht die Augen offen halten.

 

 

 

Albbruck, 07.09.2017